Pressemitteilung : Umgehungsstraße für Groß Machnow

02.07.2025

CDU Rangsdorf - Erst die Umgehungsstraße für Groß Machnow – dann über Flächentausch mit Zossen sprechen

Die CDU Rangsdorf begrüßt grundsätzlich eine enge und sachliche Zusammenarbeit mit der Stadt Zossen und dem Land Brandenburg, um die verkehrliche Situation in der Region zu verbessern. Die angedachte Nordumfahrung Dabendorf und ein damit verbundener Gebietstausch zwischen Rangsdorf und Zossen können langfristig zur Entlastung beitragen – gleichzeitig dürfen aber die Interessen der Rangsdorfer Bevölkerung, insbesondere im Ortsteil Groß Machnow, nicht aus dem Blick geraten.

Klare Voraussetzungen für einen Gebietstausch
Aus Sicht der CDU Rangsdorf ist ein Gebietstausch nur dann vertretbar, wenn zuvor vertraglich verbindlich geregelt ist, dass die dringend benötigte Ortsumgehung für Groß Machnow realisiert wird. Eine reine Abgabe von Flächen ohne gesicherte Planung und Finanzierung der Umgehungsstraße lehnen wir ab.

Marco Kramer, Vorsitzender der CDU Rangsdorf, erklärt: „Die Belastung durch den Durchgangsverkehr in Groß Machnow ist seit Jahren enorm. Wir brauchen eine zügige, realistische Planung der Ortsumgehung – alles andere muss sich daran ausrichten. Der Schutz der Anwohnenden und der verkehrlichen Infrastruktur muss Priorität haben.“

Unsere Forderungen im Überblick:

  • Verkehrssicherheit und Lebensqualität erhöhen: Die Entlastung der Ortsdurchfahrt B96 in Groß Machnow ist notwendig – für Schulkinder, ältere Menschen und die ortsansässige Feuerwehr.
  • Keine voreiligen Flächenabgaben: Erst wenn die Umgehungsstraße planungsrechtlich und finanziell gesichert ist, kann über eine Abgabe von Rangsdorfer Flächen gesprochen werden.
  • Lärmschutz und Umweltverträglichkeit sicherstellen: Die CDU Rangsdorf fordert den maximal möglichen Lärmschutz sowie den Erhalt von Landschaftsverbindungen und Naherholungsräumen.
  • Verlässliche Planungen statt neuer Verkehrsprobleme: Bei der Entwicklung des Gewerbegebiets in Dabendorf sind klare verkehrliche Vorgaben erforderlich. Neue Belastungen durch ungeeignete Nutzungen (z. B. Logistik oder Lagerflächen) lehnen wir ab.
  • Stärkere Rolle des Landes einfordern: Das Land Brandenburg muss sich eindeutig zur Ortsumgehung Groß Machnow bekennen und die Planungen aktiv vorantreiben.
  • Kooperation auf Augenhöhe: Eine strukturierte Zusammenarbeit mit Zossen – etwa im Rahmen einer interkommunalen Arbeitsgemeinschaft – halten wir für sinnvoll, sofern Aufgaben, Zuständigkeiten und Kosten fair geregelt sind.


Fazit:
Die CDU Rangsdorf steht einem Gebietstausch nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber. Für uns gilt jedoch:„Erst die Umgehungsstraße für Groß Machnow – dann über die Fläche zur Nordumfahrung Dabendorf entscheiden.“Die Interessen der Rangsdorferinnen und Rangsdorfer stehen für uns im Mittelpunkt jeder Entscheidung.