Am 26.Oktober nahm ein kleine Gruppe von uns und eine Alltagshelferin, die Einladung von der Kreishandwerkerschaft nach Chemnitz ins WohnXperium wahr.
Um 06.40 Uhr holte uns Jürgen mit dem Bulli von zu Hause ab und fuhren nach Baruth. Dort trafen wir auf andere Teilnehmer.
Der Bus aus Jüterbog traf fast pünktlich ein.
Während der Fahrt versorgte uns Jürgen mit Sandwiches und Kaffee.
10.30 Uhr trafen wir fast pünktlich in Chemnitz ein. WohnXperium, die Erlebniswelt für altersgerechtes Wohnen . Hier werden geeignete Lösungen auf dem Gebiet des barrierearmen, barrierefreien und assistierten Wohnens vorgestellt, die es Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen - insbesondere auch älteren Menschen und Menschen mit Einschränkungen - ermöglichen soll, selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit alt werden zu dürfen.
Zuerst haben wir uns gegenseitig vorgestellt.
Der neue Bürgermeister aus Mellensee, Alltagshelferinnen sowie Vorsitzende von Selbsthilfegruppen.
Nach der Vorstellung konnten wir den VR1-Cube ausprobieren. Es ermöglichte uns das virtuelle Erproben und die Gestaltung eines Raumes zu erleben.
Durch Brillen konnten wir erleben wie schlecht sehende Menschen oder unter "Makular" leiden, Wände mit unterschiedlichen Strukturen ertasten und durch die kräftigen Farben so gar erkennen wo lang es geht.
Dann gab es eine Mittagspause mit leckerer Kürbissuppe und belegten Brötchen als wir uns ausreichend gestärkt hatten, ging es in die 2. Runde.
Zum Beispiel haben wir ein Bad einer Neubauwohnung, wie sie zu DDR-Zeiten gebaut wurden, umgestellt, so das man gut mit und ohne Rollator oder Rollstuhl ins Bad kam. Es hat viel Spaß gemacht.
Mit Hilfe des Alterssimulations-Anzugs lassen sich die vielfältigsten Einschränkungen simulieren, wenn Produkte, Abläufe oder Grundrisse geprüft werden. Diese Überprüfungen liefern wichtige Hinweise und Erkenntnisse für die Planung von Gebäuden, die Produktentwicklung sowie für die Arbeitsplatzgestaltung.
Ich habe auch den Anzug angezogen und fühlte mich gleich uralt mit steifen Gelenken, man konnte schlecht sitzen und im Bett habe ich mich einfach fallen lassen. Eine traurige Erfahrung.
Zum Abschied gab es noch eine Gesprächsrunde. Danach machten wir uns wieder auf den Heimweg.
Wir durften Kaffee kochen und damit unsere leeren Thermoskannen für die Rückfahrt füllen.
Jürgen versorgte uns noch mit Kaffee und Stollen mit Schinken und Würste.
Ein erlebnisreicher, ausgefüllter Tag ging zu Ende.
Innelore Schultz
Orts Senioren Union der CDU Rangsdorf
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