Dies ist eine öffentliche Sitzung, welche immer planmäßig jeden 1. Dienstag im Monat, um 15.00 Uhr, im Rangsdorfer Rathaus stattfindet, an der alle interessierte Bürger teilnehmen können.
Ich, Brigitte Ziemendorf, Bürgerin des Ortes Rangsdorf und Ombudsfrau der DRK- Wohnstätte Rangsdorfer „Haus Lichtblick“ war dabei.
Mich interessierte diesmal besonders der öffentliche Teil der Sitzung, wo es u. A. um
- die Umsetzung des Bürgerbudgets 2024,
- einen Beschluss zur Entwurfsfassung des Gemeindeentwicklungskonzeptes,
- eine Entscheidung zum weiteren Verfahren zur Ortsumfahrung der B 96 um Groß Machnow und zum Ausbau des Knotens B 96 / Kienitzer Straße,
- Auswertung des Winterdienstes und der Laubentsorgung ab Oktober 2023 - mögliche Veränderung für die Straßenreinigungssatzung ging.
Im weiteren Verlauf der Sitzung berichteten die Stellvertreterin des Bürgermeisters sowie Frau Jüngst über den ASB-Vertrag. Hier wurde nach langer Diskussion, mit leider nicht neuen Tatsachen, nur der jetzige Zustand dargestellt.
Es wurde berichtet, dass der ASB die bisherige Stelle von Frau Gillmeister in Zukunft mit einer Fachkraft besetzten will, die bisher nicht gefunden wurde.
In der Einwohnerfragestunde gab es hierzu emotionale Diskussionen. Seit vielen Jahren werden die Räumlichkeiten des ASB von den Senioren für verschiedene Projekte genutzt. Sie sind zu einer lieb gewordenen und gut besuchten Begegnungsstätte geworden. Jetzt wird diese so wichtige Harmonie gestört. So verstehen wir Senioren nicht, wozu der ASB nach einer teuren Fachkraft sucht, denn die wird nach unserer Meinung nicht benötigt. Wir brauchen jemand, so wie es in der Vergangenheit üblich war, der zum Beispiel für das leibliche Wohl sorgt und die Fäden zusammenhält. Die einzelnen Projekte, werden von den Senioren selbst umgesetzt und das, ohne Aufwandsentschädigung! Schade, dass es für die ASB-Räume offensichtlich keine Alternative in Rangsdorf gibt.
Ein weiteres „heißes Thema“ ist das „LIDO“ am Rangsdorfer See. Hier gibt es immer wieder Beschwerden. Ein auf 20 Jahre abgeschlossener Mietvertrag erschwert eine vorfristige Kündigung.
Bei der Diskussion des 9. Tagesordnungspunktes schlugen die Wellen hoch.
Es ging um die Leitlinien der Medizinische Versorgung. Zur Abstimmung darüber, kam es wegen Unstimmigkeiten zwischen der Vorsitzenden, Frau Schiller, und Herrn Muschinsky nicht.
Herr Muschinsky zog seine Vorlage zurück.
Die Vorsitzende, Frau Schiller, und Herr Muschinsky stellten noch einmal ihre Positionen klar, ohne Konsens. Herr Muschinsky kritisiert die Zusammenarbeit und noch viel schlimmer, berichtet er, dass die Vorsitzende, Frau Schiller, die Mitglieder des Seniorenbeirates zu einem „Geheimtreffen“ geladen hat, aber unter Ausschluss des Mitgliedes Jürgen Muschinsky. Dies ist natürlich ein schwerer Vertrauensbruch und der Arbeit einer Seniorenbeirats-Vorsitzenden unwürdig. Die Reaktion von Jürgen Muschinsky, nur verständlich und nachvollziehbar. Er findet es skandalös, wie die Vorsitzende mit ihm umgeht und stellt den Antrag auf Neuwahl des Vorstandes. Es wurde beschlossen, dass zur nächsten Sitzung die geheime Wahl eines neuen Vorstandes vorbereitet wird. Man darf gespannt sein ...
Brigitte Ziemendorf Rangsdorf, den 07.02.2024
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